elitec Wärmetechnik und Kabelmanagement
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Begleitheizung Sprinkleranlagen

Jeder kennt sie, die kleinen Sprinklerköpfe, die uns immer wieder in Kaufhäusern, Tiefgaragen, Krankenhäusern etc. begegnen. Sie geben uns ein Gefühl von Sicherheit und gewährleisten als Teil der Brandschutzeinrichtung, dass im Brandfall zumindest die ersten Flammen eingedämmt werden.

Die Funktionsweise von herkömmlichen Sprinkleranlagen (Nassanlagen) ist denkbar einfach: An der Raumdecke sind die sogenannten Sprinkler angebracht. Die Köpfe sind mit Glasampullen, die mit einer Spezialflüssigkeit basierend auf Glycerin gefüllt sind, verschlossen. Das Rohrnetz ist mit Wasser gefüllt und es wird ein konstanter Wasserdruck (10 bar) gehalten. Im Brandfall platzen die Ampullen durch Ausdehnung der Flüssigkeit und das Wasser kann durch die Sprinklerköpfe entweichen.

In frostgefährdeten Bereichen werden üblicherweise sogenannte Trockenanlagen installiert. Im Bereitschaftszustand sind diese, anstelle von Wasser mit Druckluft gefüllt. Erst im Brandfall werden die Rohrleitungen mit Wasser geflutet. Der Vorteil der Frostsicherheit wird bei Trockenanlagen allerdings mit einer verlängerten Reaktionszeit erkauft, da das Fluten des Rohrnetzes einige Zeit in Anspruch nimmt.

In der Praxis zählt im Brandfall jede Sekunde, vor Allem dann, wenn Menschenleben gerettet werden müssen. Aus diesem Grund müssen häufig auch in frostgefährdeten Bereichen auf Nassanlagen zurückgegriffen werden. In diesem Fall ist es unerlässlich, die Sprinkler-Rohrleitungen entsprechend gegen Frost zu schützen.
 

Die Lösung: elektrische Begleitheizungen

Um in frostgefährdeten Bereichen die Funktionalität von Sprinkler-Nassanlagen zu gewährleisten, wird, nicht zuletzt aufgrund des relativ geringen Installationsaufwands, in den meisten Fällen eine elektrische Begleitheizung eingesetzt. Dabei wird das Heizband mittels Aluminium-Klebeband am Rohr fixiert und über einen Anschlusskasten (z.B. ELAK-RS) in einen entsprechenden Schaltschrank geführt.

Heizband SLB

Vor allem auf die technische Auslegung und die Ausführung der Begleitheizung muss hier der Fokus gelegt werden. Alle verwendeten Komponenten – angefangen vom Heizband bis hin zur Regelung sowie deren Dimensionierung – müssen den Vorgaben der DIN EN 12845 entsprechen. Diese Norm definiert die Anforderungen für ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen.

Um auch den allerhöchsten Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden, empfiehlt es sich, zudem die Vorgaben der VdS CEA4001 (Verband der Sachversicherer) zu berücksichtigen, da hier weitere Aspekte der Heizung und Regelung definiert werden. Dokumentation Ein wesentlicher Teil für die Endabnahme jeder Sprinklerbeheizung ist eine umfangreiche Dokumentation.

Alle benötigten Unterlagen, wie z.B.
 
  • Wärmebedarfsberechnung
  • Schaltschrankpläne
  • Konformitätserklärungen

werden nach Beauftragung selbstverständlich vom elitec-Anwendungstechnik-Team (industrietechnik@elitec.at) zur Verfügung gestellt.
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