Beckenrandbeheizung für die Rechenanlage im Klärwerk

Rechenanlagen sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Kläranlage und dienen dazu, Feststoffe aus dem Klärwasser zu filtern. Die Rechen in diesen Anlagen werden häufig auf Rollen gelagert und können entlang der Beckenränder bewegt werden. Um ein Blockieren der Rollen durch Schnee und Eis zu verhindern, müssen die befahrenen Bereiche der Beckenränder im Winter beheizt werden.

Im konkreten Anwendungsfall musste ein Teil einer Beckenrandheizung erneuert werden. Dafür wurden zunächst die defekten Heizkabel entfernt und eine entsprechende Nut (ca. 20x50mm) für das neue Heizkabel geschaffen.
 

Auslegung der elektrischen Begleitheizung

Bei der Auslegung der Begleitheizung war es aufgrund variierender Umgebungseinflüsse wie Wind, Wetter und Temperatur nur möglich, den Leistungsbedarf grob zu berechnen. Entscheidend für die Wahl des passenden Heizkabels waren vor allem die Erfahrungswerte aus unserer langjährigen Tätigkeit im Bereich Freiflächenbeheizung.
 

Das passende Heizkabel

Da das Heizkabel dauerhaft in den Beckenrand eingebracht wird und nach dem Aushärten des Betons nur noch unter erheblichem Aufwand ausgetauscht werden kann, ist es wichtig, ein entsprechend robustes und zuverlässiges Heizkabel auszuwählen. 

Das Freiflächen-Heizkabel Typ SIPCPBA hat sich bereits in zahlreichen Anwendungen bewährt. Der spezielle Außenmantel hält sowohl höchsten mechanischen Belastungen (z.B. Rütteln), als auch den korrosiven Eigenschaften von Zement oder Beton statt. Für die Anwendung in der Rechenanlage wurde der Widerstand des Heizkabels entsprechend der benötigten Kabellänge und Laufmeterleistung angepasst (Sonderfertigung).

Für eine zuverlässige Regelung der Begleitheizung kam der Schnee- und Eismelder (Typ 1773) sowie der dazu passende Kombifühler (Typ 3356) zum Einsatz. Um eventuelle Störungen an die Leitstelle des Klärwerks übermitteln zu können, wurde der Regler zusätzlich mit einem passenden Koppelrelais (Typ 1798) bestückt.